in der Anlage übersenden wir, Brüder aus verschiedenen Gemeinden in Norddeutschland Dir einen Brief zum Thema "Adventistisches Engagement in Bezug auf den Islam." Dieser Brief soll nicht anklagen, sondern einen konstruktiven Beitrag dazu leisten, dass wir als Adventisten nicht in eine humanistische Falle geraten, die wir in einer zunehmenden Verharmlosung des Islam sehen. Geistlich machen wir darauf aufmerksam, dass wir richtigerweise das 4. Gebot (Sabbat) achten, darüber aber nicht vergessen dürfen, ebenso das erste Gebot, (…du sollst keine anderen Götter neben mir haben) zu beachten. Die uns bisher vorliegenden Veröffentlichungen aus der weltweiten Bewegung veranlassen uns, konstruktiv kritisch unsere Stimme zu erheben, und einen bibeltreuen Umgang mit diesem Thema anzumahnen. Wir haben dies bereits in der deutschsprachigen Zeitschrift "Adventisten heute" versucht zum Ausdruck zu bringen. Leider mussten wir erfahren, dass konstruktiv kritische Beiträge von Verlagsseite nicht erwünscht sind. Eine solche Zensur widerspricht nach unserer Auffassung einem guten brüderlichen Miteinander und Austausch, wenn uns gleichzeitig mitgeteilt wird, es sei richtig, unsere Überzeugung zum Ausdruck zu bringen. Aus diesem Grund haben wir uns für diesen Brief entschieden, weil wir glauben, dass die Thematik innerhalb der Adventbewegung auch unterhalb der Leitungsebene diskutiert werden muss, und nicht durch Verweigerung der Veröffentlichung wesentlicher Diskussionsbeiträge verhindert werden darf. Das Thema verstehen wir als gemeindeinterne Angelegenheit, behalten uns aber weitergehende Verbreitung, sofern eine bibelkonforme Auseinandersetzung innerhalb der von uns gewählten Adressaten entgegen unserer Erwartung ausbleiben sollte.
Wir bitten daher um freundliche Kenntnisnahme unseres Schreibens und um die Weiterleitung an die entsprechenden Fachbereiche. Über Stellungnahmen Deinerseits und der entsprechenden Islambeauftragten sind wir Dankbar.
Betr. Gedanken zum adventistischen Engagement in Bezug auf den Islam
Lieber Br. Wilson, Liebe Brüder und Schwestern, Verantwortliche in der Adventbewegung in Bezug auf die Auseinandersetzung mit dem Islam!
Mit Erstaunen, aber auch mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, in welcher Form seit einiger Zeit in Deutschland und weltweit adventistische Institute zur Auseinandersetzung mit Islamfragen gegründet werden.
Zuerst möchten wir betonen, dass es uns weder um eine Hetzkampagne, noch um das Schüren von Ängsten oder gar um Verschwörungstheorien geht. In unserem Land leben derzeit 4 Millionen Moslems, eine Realität, der wir uns nicht verschließen wollen und die wir selbstverständlich auch mit dem Evangelium erreichen möchten. Getreu dem Wort Gottes -
Johannes3:16-18 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er sie richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
- stellen wir fest: Gott liebt den Sünder, aber er hasst die Sünde. Diese entscheidende Tatsache kommt aus unserer Sicht in den adventistischen Bemühungen zu kurz. Insbesondere fehlt uns die biblisch gebotene Trennschärfe zwischen Islam und Moslems, also zwischen der Religion und den Menschen. Aus biblischer Sicht stellen wir fest, dass unsere Aufgabe nicht sein kann, mit unbiblischer Religionsphilosophie unsere kostbare Zeit zu vergeuden, sondern unsere Aufgabe ist es, den Menschen, gleich welcher Herkunft und Religion, den Weg zur Errettung durch Jesus Christus zu zeigen. Gespräche mit Menschen über unseren Glauben, in dessen Mittelpunkt die Erlösung durch Jesus Christus steht, halten wir, gleich welcher Herkunft sie sein mögen, für selbstverständlich. Allerdings lehrt uns schon das Gespräch zwischen Eva und der Schlange im Paradies, dass entscheidend auf den Inhalt und die Zielsetzung geachtet werden muss, die Beweggrund gerade für interkonfessionelle Gespräche sind.
Zuallererst möchten wir auf die geschichtliche Bedeutung für Deutschland, aber auch für die weltweite Bewegung hinweisen, die man niemals außer Acht lassen darf, wenn gerade wir als Adventisten uns mit dem Islam auseinandersetzen wollen. Die dunkelsten Stunden deutscher Geschichte und die Zielsetzung des Islam in Bezug auf den Staat Israel weisen eine entscheidende Übereinstimmung auf, die uns als Adventisten mit den unangenehmsten und peinlichsten Fragen einer geschichtsbewussten Welt konfrontieren können. Um diesen Sachverhalt zu erklären, zitieren wir einen Artikel aus der Zeitschrift "Der Adventbote" vom 15. April 1940 auf der Titelseite mit der Überschrift:
"Im Strom der Zeit"
"Fürchtet Gott. Ehret den König." So rief der Apostel Petrus den Christen seiner Zeit zu. Vom Apostel Paulus kommt das Wort: "So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit., auf dass wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Denn solches ist gut und angenehm vor Gott, unserem Heiland."
Diese Mahnungen sind Zeugnisse christlicher Haltung, die heute noch verpflichten. Darum danken wir Gott für das weise und gewaltige Staatsoberhaupt, das er unserem deutschen Volke geschenkt hat. Der Herr der Geschichte wollte nicht, dass wir weiter in den Abgrund gleiten sollten, wie es nach dem verlorenen Weltkriege geschah. Deshalb sandte er uns einen Retter, der nun ausersehen ist, nach so vielen glückhaften Unternehmungen, die geradezu gegen alle geschichtliche Erfahrung gar keine oder äußerst wenig Blutopfer kosteten, unser Volk durch die härteste Daseinsprobe zu führen. Des Führers vergangenes Lebensjahr war mit reichem Erfolg gesegnet, und nun wollen wir uns in der herzlichen Fürbitte vereinigen, dass Gott es ihm und damit auch uns im neuen Lebensjahre an seinem Segen nicht fehlen lasse. Es geht nicht nur um ein stilles Leben der Gemeinde, sondern um das erträgliche Dasein von Millionen Volksgenossen, denen eine böse, selbstsüchtige Welt ihr Leben nicht gönnt. Gott hat sich unser bisher in wunderbar fürsorglicher Weise angenommen und tat das gewiss nicht, um uns in dieser Entscheidungsstunde zu verlassen. Seine große Weltenuhr holt zum Schlage aus. O Herr, wir sind bereit zu Gebet und Arbeit, Fürbitte und Wohltat!"(1)
Hierbei handelt es sich ohne Zweifel um die dunkelste Stunde des deutschen Adventismus, der sich in einer Form dem Regime und der Person Adolf Hitlers anbiederte, die uns noch heute vor Scham erröten lassen muss, weil es nicht nur ein katastrophaler Fehler war, sondern auch das heilige Wort Gottes zu religiösen Floskeln verkommen ließ. Am Ende dieses Regimes standen weltweit Leid und Tod, und vor allem, und hier sehen wir die geschichtsrelevante Überschneidung zum Islam, der Mord an 6 Millionen Juden, mit dem Ziel das gesamte Volk der Juden auszurotten. Die Motivation Hitlers war, wie er selbst in seinem Buch "Mein Kampf" beschreibt, die religiöse Wahnvorstellung, den göttlichen Auftrag zu haben, das tausendjährige Reich aufzurichten.(2) Wir gehen davon aus, dass die verantwortlichen Adventisten der damaligen Zeit ihre Haltung bitter bereut haben und Vergebung bei Gott suchten. Aber gerade dieser Sachverhalt muss uns doch davon abhalten, den gleichen Fehler ein weiteres Mal zu begehen, indem wir uns zum zweiten Mal einem religiös verblendeten Monster, dem Islam anbiedern, indem wir mit an den Haaren herbeigezogenen angeblichen Gemeinsamkeiten einem gewaltbereiten Religionssystem die Hand reichen, das wiederum zum Ziel hat, den Staat Israel und die Juden weltweit zu vernichten.
Mit großer Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, was die weltweite Bewegung mit Bezug auf den Islam zum Ausdruck bringt. So widersprechen wir den Inhalten des Dokuments
Adventisten und Muslime: Fünf Überzeugungen - Auf die Gemeinsamkeiten bauen von William G. Johnson (3)
in entscheidenden Punkten. Letztlich kann ein Engagement von Adventisten zu anderen Religionen immer nur ausschließlich missionarisch begründet sein. Von diesem Gesichtspunkt her sind die vorgetragenen Überzeugungen unrealistisch, weil sie nicht ins Zentrum weisen, sondern lediglich Nebenschauplätze aus missionarischer Sicht beleuchten. Schon die erste Einschätzung, dass Gott die islamische Welt auf sein Kommen vorbereitet, ist nicht nachvollziehbar und widerspricht den Tatsachen. Maßgebend für uns sind nicht Visionen eines islamischen Scheichs, sondern das Wort Gottes und die Realität. Wenn wir von Realität sprechen beziehen wir uns auf folgendes Dokument von der Theologischen Hochschule Friedensau:
Adventisten und die Islam-Mission - von Udo Worschech
Hierin finden wir den tatsächlichen Sachstand, wenn Br. Worschech feststellt:
"Während der Tagung sagte jemand, der seit vielen Jahren in einer Institution unserer Freikirche unter Muslimen arbeitet, dass er sehr viele muslimische Freunde habe; es gelinge ihm aber nicht, einen theologischen und somit auch missionarischen Ansatz zum Dialog zu finden." (4)
Relevant für eine realistische Beurteilung sind nicht Gespräche über die Wiederkunft Jesu Christi und nicht die Formulierung von Gemeinsamkeiten, die bei näherer Betrachtung nicht nachvollziehbar sind. Ganz besonders erschrecken muss die Feststellung einer angeblichen Gemeinsamkeit in Bezug auf den Stellenwert der Bibel. Wer mit Moslems persönlich gesprochen hat, muss über diesen Anspruch mindestens irritiert sein. Auch wenn es einige wenige alttestamentliche Parallelen zum Koran gibt, so muss man doch klar bekennen, dass jeder gläubige Moslem sämtliche heilsrelevanten Elemente der Bibel leugnet und ablehnt. Solange uns Gottes Wort lehrt, dass man den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben kann (Luk.11;15), müssen wir eine Haltung gegenüber dem Islam einnehmen, die Wahrheit und Lüge unmissverständlich voneinander abgrenzt.
Der Islam beruht nun einmal auf dem Koran, und dieser beinhaltet nachweislich in Sure 2,192 und Sure 9,5, dass alle Andersgläubigen zu töten sind, wo immer man sie findet. Adventisten sind demnach davon nicht ausgenommen. Für den Islam ist Mohammed der Gesandte Gottes, die Geschichte aber zeigt uns, dass Mohamed ein Sadist, Massenmörder und Kinderschänder war. Lügner und Mörder sind Gesandte Satans, niemals aber Gesandte Gottes. Der islamische Selbstanspruch begrenzt sich nicht darauf, eine Religion sein zu wollen. Vielmehr steht uns ein totalitäres, von Männern beherrschtes, gewalttätiges Rechtssystem gegenüber. (S. Sure 5, Al-Maida, Vers 33) (7)
Die Türkin Arzu Toker, die zum Christentum übergetreten ist, erklärt in ihrem Aufsatz
http://www.ibka.org/node/90
Zehn gute Gründe, den Islam zu verlassen
"Mohammed, der Prophet des Islam, soll von Gott gesandt sein, und sein Leben (d.h. seine Handlungsweisen) gelten als wegweisend für die gesamte Menschheit. Aber eben dieser Mohammed
- führte Kriege, zwang Menschen, ihren früheren Glauben abzulegen, ließ Gefangene köpfen. Das Siegen allein reichte ihm nicht: Er raubte auch den Besitz der Besiegten oder ließ deren Haus, Hof und Baumbestand in Brand stecken
- heiratete als 52-Jähriger ein Kind (die 9-jährige Aischa)
- hielt über ein Dutzend Frauen, die er z.T. von seinen Raubzügen gegen andere Stämme als Kriegsbeute mitgebracht hatte; nachdem ihre Familien ermordet worden waren, nahm er sie als Ehefrauen oder Sklavinnen in seinen Harem auf
- ließ vom Glauben Abgefallenen kreuzweise Hand und Fuß abhacken; er ließ sie verdursten
- ließ seine Kritikerinnen und Kritiker, Dichterinnen und Dichter ermorden, und versprach den Mördern große Belohnung im Jenseits." (6)
Das Credo des Islam ist Gottesknechtschaft anstelle von christlicher Freiheit und absolute Intoleranz gegen Nicht- und Andersgläubige. Dabei ist herausragend eine Christen- und Judenfeindlichkeit festzustellen. Das muslimische Menschenbild zeichnet sich aus durch eine menschenverachtende Frauen-feindlichkeit (Sure 24;60), absolute Gewaltbereitschaft (Sure 9;74, 4,95) und Entmenschlichung der Männer (Sure 4 Al-Nisa, Vers 38) und ist damit mit dem Menschenbild der Bibel absolut unvereinbar. Wenn wir als Adventisten dem nichts anderes entgegenzusetzen haben als die Feststellung, dass uns Gemeinsamkeiten verbinden, die sich auf den Verzicht von Alkohol und Schweinefleisch gründen oder Gemeinsamkeiten in der Frage des Jüngsten Gerichts entdecken, wo sich das Christentum auf die Hoffnung zum ewigen Leben durch den Stellvertretertod Jesu beruft, der unsere Sünden ans Kreuz getragen hat, während im Islam das ewige Leben allein von der Willkür Mohameds abhängt, gehen wir ebenso an der Realität des biblischen Missions-auftrages vorbei, wie der, der meint, im Sabbat eine Gemeinsamkeit zu sehen, wo doch tatsächlich im Islam das Freitagsgebet gepflegt wird. Besonders erschrecken muss jeden, der die biblische Heilsgeschichte auch für die Endzeit verinnerlicht, dass Br. Johnson zwischen Moslems und Adventisten eine Gemeinsamkeit darin sieht, dass wir nicht Teil einer pro - israelischen Lobby seien, sondern an die Gerechtigkeit aller Völker glauben. Zu einer solchen Auffassung kann man aus unserer Sichtweise nur dann kommen, wenn man maßgebliche Aussagen der Bibel ausblendet.
In der Bibel gibt es hunderte von Prophezeiungen für das Volk Israel. Diese Prophezeiungen sind vor Jahrtausenden von Männern ausgesprochen worden, die den Anspruch erhoben, Gott selbst rede durch sie. Ihre Jahrhunderte später eintretende Erfüllung in allen Einzelheiten stellt einen unwiderlegbaren Beweis dafür dar, dass Gott existiert, die Juden sein auserwähltes Volk sind und dass er uns tatsächlich die wichtigsten Ereignisse in Bezug zu Israel Jahrhunderte - und in einigen Fällen sogar Jahrtausende - vor ihrem Eintreten vorausgesagt hat. Im Gegensatz zur Bibel, die zu etwa 30% aus Prophetie besteht, gibt es im Koran keine nachprüfbaren Prophezeiungen. So wird in Bezug zu Israel unmissver-ständlich ausgesagt:
Gott verhieß Abraham ein Land mit eindeutig festgelegten Grenzen (1. Mose 12,1-3; 13,15; 15,7.18-21). Diese Verheißung erneuerte er mit Abrahams Sohn Isaak (1. Mose 26,3-5), mit dessen Sohn Jakob (1. Mose 28,13) und ihren weiteren Nachkommen auf ewig (3. Mose 25,46; Josua 14,9 u.a.). Es ist eine historische Tatsache, dass Gott dieses "auserwählte Volk" (2. Mose 7,7-8; 5. Mose 7,6; 14,2 u.a.) in das "Gelobte Land" brachte, was an sich schon eine erstaunliche Geschichte voller Wunder ist.
Ungeachtet der furchtbaren Erinnerung an Hitlers Holocaust, der die Welt schockierte und beschämte, und wider alle Logik und Vernunft lebt der Antisemitismus in unserer Zeit immer noch und nimmt sogar weltweit wieder zu. Darüber hinaus kündeten die Propheten nicht nur die Verleumdung, Verunglimpfung und Diskriminierung dieses zerstreuten Volkes an, sondern auch, dass es verfolgt und getötet werden wird, wie es kein anderes Volk der Erde je erfahren hat oder erfahren wird (Jeremia 9,15; Hesekiel 5,12).
Die Geschichte gibt ein deutliches Zeugnis davon, dass genau dieses den Juden Jahrhundert für Jahrhundert widerfahren ist, wo immer sie auch waren. Dennoch kündigte Gott an, dass er trotz solcher Verfolgungen und immer wiederkehrender Massenvernichtung der Juden eine Vernichtung seines auserwählten Volkes nicht zulassen wird. Gottes Wort sagt uns ganz im Gegenteil, und auch wir als Adventisten sollten das annehmen und beherzigen in 1.Mo. 12;3:
"Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. "
Ein angebliches Erkennen einer Gemeinsamkeit mit dem Islam in Bezug auf Israel muss erschüttern und traurig machen. Wir widersprechen dieser Einsicht entschieden und sehen darin eine gefährliche Verharmlosung einer Religions-philosophie, die satanisch ist. Ein bibeltreuer Christ kann gegenüber Israel und den Juden niemals neutral sein, auch wenn einige heutzutage meinen, man müsse zwischen dem geistlichen und weltlichen Israel unterscheiden. Entscheidend ist die biblische Prophetie, die ankündigt, dass dem weltlichen Israel in der letzten Zeit die Decke von den Augen gezogen wird, auch wenn diese Prophetie nach Daniel 9;24 heute noch versiegelt ist. Wo das Wort Gottes verlassen wird, muss es unsere Aufgabe sein, zu widersprechen und nicht Gemeinsamkeiten mit den Mächten der Finsternis zu suchen. Hüten wir uns davor, das kostbare Evangelium auf dem Altar der vergifteten Linsensuppe, einer abrahamischen Ökumene zu opfern. Was hat das Licht mit der Finsternis zu tun? Unsere Aufgabe ist es nicht, uns Organisationen wie der ACK in Deutschland anzubiedern die uns in der Charta Oecumenica unter §11 dazu verpflichtet, mit dem Islam zusammen zu arbeiten, als müsste man den kleinsten gemeinsamen Nenner zur gegenseitigen Anerkennung erkunden. (6)
Unser Auftrag ist es, den Menschen, ganz gleich ob Moslems, Hindus oder Buddhisten, die frohmachende Botschaft von Jesus Christus zu verkündigen, anstatt einer humanistischen, naiven und falschen Toleranz das Wort zu reden. Stattdessen empfehlen wir allen, die ihren Auftrag darin sehen, Mission unter Moslems zu tun, den Aufsatz von Pastor Fouad Adel, auch ein konvertierter Moslem zum Christentum, mit dem Titel "Was wir Moslems Fragen sollten" zu lesen und dann dem lebendigen Gott auf der Grundlage des Wortes Gottes zu dienen. (8)
Was wir den Moslems sagen müssen ist: Jesus Christus ist der monogene Sohn Gottes, der freiwillig und unschuldig für alle Menschen gestorben ist, um stellvertretend unsere Schuld auf sich zu nehmen, damit wir in der Zeit und in der Ewigkeit in Gemeinschaft mit Gott leben können. Unser biblisches Bekenntnis ist, dass Jesus allein Weg, Wahrheit und Leben ist, durch den wir Zugang zu dem einzig wahren Gott haben, zu dem niemand, außer durch Jesus Christus, dem lebendigen Sohn Gottes, kommen wird. Das ist das Bekenntnis zum ewigen Leben, das zugleich herausführt aus der Gebundenheit der Finsternis, die sich in dieser Welt durch totalitäre, falsche Religion offenbart.
Allen, die diesem Bekenntnis nicht folgen, sagt Gottes Wort:
Joh.8; 44 "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."
Zusammenfassend müssen wir sachlich feststellen: Der kreidefressende Wolf Islam mutiert in der Welt zu einem humanistischen Friedensideal. Daher sieht man heute vielfach den Beelzebub nicht mehr im Islam insgesamt, sondern nur noch die Salafisten. Tatsache ist aber, das jeder Moslem dem todbringenden Islam verpflichtet ist. Wo sich aber in der Welt Katastrophen ereignen, treten regelmäßig christliche und israelische Hilfswerke auf, während man auf eine spürbare Milliardenhilfe aus den arabischen Ölförderländern vergeblich wartet.
Daher rufen wir alle Adventisten auf zu einer schriftgemäßen Missionsarbeit gegenüber denen, die Gott noch nicht kennen und fordern ein, jeder Anbiederung an das, was Gott uns nicht geboten hat, zu widerstehen. Dabei legen wir Wert auf die Beachtung der geschichtlichen Gegebenheiten und erwarten entsprechende Zurückhaltung und Fingerspitzengefühl.
Wir weisen auf vielseitige Informationsmittel hin, die uns in die Lage versetzen, den Islam realistisch zu sehen und auf Moslems angemessen biblisch zu reagieren. So empfehlen wir, das Buch "Islam und Terrorismus - Was der Koran wirklich über Christentum, Gewalt und Ziele des Djihad lehrt" von Mark A. Gabriel, Professor für islamische Geschichte an der Al-Azhar Universität, Kairo zu lesen. Ebenso verweisen wir auf die Schrift "Der Sabbatwächter" Jahrgang 87 Nr.4 2012 hin, der einen aufschlussreichen Artikel über die Geschichte des Islam enthält, sowie das Buch "Der Glaube an eine jüdische Weltverschwörung" vom Carmen Matussek.
Verantwortlich für den Text:
Heinz Laarhuis Falko Wendland Rolf Wiesenhütter
Quellenverzeichnis & Anhänge
1) Der Adventbote, 46. Jahrgang, Nr. 8, 15. April 1940